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Was man gegen eine Fettleber tun kann

Um eine Fettleber zu verstehen und entgegenzuwirken, muss man zunächst Ursachenforschung betreiben. Wie entsteht eine Fettleber? Welche Faktoren treffen auf mich zu? Was kann ich dagegen tun? Um diese drei Fragen wird kaum eine Person herumkommen, die ernsthaft ihre Fettleber bekämpfen möchte. In der Medizin wird von einer Fettleber dann gesprochen, wenn diese übermäßige Fetteinlagerungen aufweist. Zumeist handelt es sich dabei um Triglyceriden, die in Fettvakuolen eingelagert werden.

Wodurch entsteht eine Fettleber?

Eine Fettleber entsteht vorrangig durch eine falsche Ernährung und mangelnde Bewegung. Man muss nicht unbedingt regelmäßig sehr fett essen, um eine Fettleber zu bekommen. Auch Obst in hohen Mengen, eine Schwangerschaft, Toxine, Stoffwechselerkrankungen und natürlich ein übermäßiger Alkoholkonsum fördern die Entstehung der Steatosis hepatis, wie die Fettleber im medizinischen Fachjargon bezeichnet wird.

Einteilung der Fettleber

Eine Fettleber kann in unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden. Die erste Kategorie ist die Alkoholische Fettleber (AFLD), die durch übermäßigen Alkoholkonsum entsteht. Die zweite Kategorie ist die nicht klassifizierte, nichtalkoholische Fettleber (NAFLD), die durch falsche Ernährung, Medikamentenmissbrauch, Toxine, andere Krankheiten und mangelnde Bewegung ausgelöst wird. Diese beiden Kategorien gehören zur Einstufung einer „Einfachen Fettleber“. Sie kann viele Jahre symptomlos verlaufen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt kann sich daraus eine Fettleberentzündung bilden, die wiederum in die Grade 0 bis 3 eingestuft wird. Patienten mit einer Fettleberentzündung klagen häufig über eine Druckempfindlichkeit in der Lebergegend, Völlegefühl, Übelkeit und einer Gewichtsreduktion. Sollte eine entzündliche Fettleber nicht behandelt werden oder nicht ausheilen können, so kann sich die mitunter schwerste Erkrankung der Leber einstellen: die Fettleberzirrhose. Die Beschwerden reichen von Müdigkeit bis über die Ausbildung einer gelben Haut. Eine unbehandelte Leberzirrhose kann zum Tod führen.

Was kann man gegen eine Fettleber tun?

Wer eine Fettleber diagnostiziert bekommen hat, sollte zuerst die Ursache bekämpfen. Wenn es sich um eine falsche Ernährung handelt, sollte diese leberfreundlicher gestaltet werden. Dazu ist es wichtig, auf eine ausreichende Bewegung zu achten. Sollte die Fettleber aus einem Medikamentenkonsum entstanden sein, so ist es ratsam, sich auf ein anderes Präparat umstellen zu lassen. Der Alkoholkonsum muss komplett eingestellt werden.

Fettleber-Killer: Avocado und Zitrone

Mit den einfachsten Hausmitteln lässt sich bereits eine Fettleber effektiv bekämpfen. Am frühen Morgen auf nüchternden Magen ein Glas Wasser mit einer frisch gepressten Zitrone trinken. Dieser Frischekick lässt das Fett schmelzen und führt dem Körper zugleich wichtige Vitamine und Flüssigkeit zu. Für die nächsten zwei Wochen sollte dann täglich eine Avocado gegessen werden. Avocados sind durch ihre Inhaltsstoffe und ihren pflanzlichen Fetten Balsam für die Leber. Das Gleiche gilt für Knoblauch, Senf und scharfe Peperoni.

Raps- und Olivenöl, Nüsse und Oliven

Raps- und Olivenöl sollte die altbekannte Butter austauschen. Eine Alternative bietet auch Margarine. Nüsse haben von Natur aus reichlich Fett, welches dem Körper jedoch nicht schädigt, vorausgesetzt natürlich, sie werden nicht übermäßig verzehrt. Das Gleiche gilt für Oliven. Sie sind sehr gesund und fügen dem Körper ausreichend pflanzliche Fette zu. Auf tierische Fette sollte weniger zurückgegriffen werden. Dazu gehören Butter, Käse, Sahne, Wurst und natürlich auch fetthaltiges Fleisch. Aber auch Kokosfett und Kokosöl gehören zu den Produkten, die eine Fettleber begünstigen.

Komplexe Kohlenhydrate bevorzugen

Um eine Fettleber zu bekämpfen sollten komplexe Kohlenhydrate, wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Obst und Vollkornprodukte, gegessen werden. Auf einfache Kohlenhydrate wie sie in Fruchtsäften, Süßigkeiten, Trauben- und Fruchtzucker zu finden sind, sollte weitestgehend verzichtet werden. Dazu gehören auch Softdrinks und Limonaden.

Bewegung ist ein Fettkiller

Neben der Nahrungsumstellung fördert eine ausreichende Bewegung die Regeneration einer Fettleber. Wanderungen, Joggen, Trekking und Fahrradfahren sind beliebte Sportarten, die das Fett in der Leber schmelzen lassen. Um eine Fettleber zu bekämpfen, sollte mindestens zwei Mal pro Woche für mindestens 30 Minuten eine Sportart ausgeübt werden. Zudem können kleinere Bewegungsabläufe zwischendurch ebenso helfen. Ein Beispiel dafür ist Treppensteigen, statt den Aufzug zu benutzen.

Wann regeneriert sich eine Fettleber?

Dies hängt in erster Linie vom Schweregrad ab. Bereits nach zwei Wochen leberfreundlicher Ernährung und einer ausreichenden Bewegung kann schon eine Besserung erreicht werden. Eine Fettleber kann mit der Zeit auch komplett abgebaut werden, sodass die Leber wieder völlig fettfrei arbeiten kann. mehr zum Thema gesunde Ernährung finden Sie hier:  ms-sportversand.de